Oberflächlichkeit ist hier fehl am Platz, denn, nein, Yasmo ist kein Lifestyleplakat, folgt keinem Hype, sondern macht und rappt seit jeher was sie will. Mit Mach, mach, mach veröffentlichen Yasmo & die Klangkantine eine Empowerment Hymne: geh raus! Mach und hol dir, was du willst.

Yasmin Hafedh treibt sich seit Jugendtagen auf Bühnen herum und hat sich als YASMO den Ruf als eine der vielschichtigsten und interessantesten female MCs des deutschen Sprachraums erarbeitet. Die Liebe zum Texten brachte sie schon als Teenagerin zum Poetry Slam – zu dessen Leitfiguren sie hierzulande zählt. Seit gut vier Jahren umgibt sie sich dazu mit einer neunköpfigen Jazzband und verbindet das alles zu Yasmo & die Klangkantine.

Das selbstbetitelte Debüt brachte der Band nicht nur österreichweit mediale Aufmerksamkeit und unzählige Live- Auftritte, sondern auch eine Nominierung für den österreichischen Musikpreis „Amadeus“ sowie einen umjubelten Auftritt bei ebendiesem. Yasmo nimmt sich kein Blatt vor den Mund und bringt auch die schwierigsten – und oft notwendigsten – Themen mit Verve aufs Tapet: Migration, Feminismus und Politik; aber auch die Licht- und Schattenseiten der Digitalisierung und unser schleichender Weg in eine Ich-Gesellschaft.

Mach, mach, mach“ ist ab sofort überall erhältlich: https://inkmusic.at/release/mach-mach-mach/

5K HD: "High Performer" (LP)

5kR003LP
€20,00
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Produktbeschreibung
UPC: 4018939374877
Label: fiveK Records

Als 5K HD im Jahr 2017 ihr Debüt-Album And To In A präsentierten, war aus dem Nichts eine Band da, die sofort als Supergroup bezeichnet wurde - alle Musiker_innen keine Unbekannten und fusioniert eine Live-Gewalt, die auf den Popfestivals als Stimmungsmacher und auf den Jazzfestivals als virtuose Soundtüftler abgefeiert wurden. Kaum eine Band ist derartig frei, nimmt sich so viel heraus und schafft diesen musikalischen Spagat. 5K HD klingt futuristisch, zerbrechlich, episch, brachial, verspielt, bedrohlich, cineastisch, verzerrt, locker flockig, dope, bad ass, sensitive.

5K HD ist ein eingängiges und auf euphorische Art verstörendes Pop- und Hochkultur-Experiment, das gänzlich ohne Laptop auskommt, auch wenn es sich oft nach dem Gegenteil anhört. Die Fähigkeiten und der Background dieser Musiker_innen führt dermaßen weit und tief, dass sie tatsächlich machen können, was sie wollen. Es ist eine jener Bands, die man sinnvoller Weise nicht danach fragt, was für eine Musik sie machen.

5K HD hat als etwas angefangen, das nicht geplant war. And To In A ist aus einem schnellen und intensiven Sog entstanden, ohne ausgeklügeltes Konzept und versammelt musikalisch unter einem Dach, was sich scheinbar ausschließt oder nur selten trifft. Ihre Sounds, Rhythmen und Perspektiven haben 5K HD aus einem gigantischen Spektrum gewählt, das vielschichtig und widersprüchlich ist, daraus entstanden ist eine genaue und für sie spezifische musikalische Sprache, die sich wiedererkennen aber nicht benennen lässt. Sowohl die Stimme als auch die Instrumente werden dermaßen verfremdet, dass man aus den Augen verliert, wer welchen Sound verursacht. Die Band vermischt die tradierten Rollen ihrer Instrumente, lässt den Bass spielen, was normaler Weise vom Keyboard kommt oder verteilt die Fingerfolgen einer Klavierkomposition auf die anderen Instrumente. Ein elektronischer Klang bekommt die Struktur eines barocken Madrigal. Elemente aus Minimal, Trap und Oper werden in komplexe Kompositionen verwandelt, die so easy daher kommen, wie Jazz auf Heroin. Wer nicht Musik studiert hat, wird all die Formen, Anspielungen und ihre Berechnungen nicht benennen können, sie sehr wohl aber spüren. Die Musik kommt einem oft fremd und vertraut vor, ohne dass man kapiert, warum. Viele haben gesagt, sie können kaum glauben, dass alle Sounds von der Bühne kommen und live gespielt werden. Das macht die Band auch zu einer, der man gerne auf die Finger schaut.

Nach 1 ½ Jahren des internationalen Tourens setzt 5K HD zum nächsten Wurf an. Als ersten Vorgeschmack gibt es Ende April die Single In, Out inklusive Video. 5K HD spielen hier mit ihrer Faszination für die gigantische Welt des Trap, der gepitchten Stimmen, Adlibs, Broken Sounds, schiefen Klänge und schnellen Hi-Hats. Es macht der Band sichtlich Spaß, die Elemente auf allen Ebenen in andere Gefilde zu verschleppen. In, Out verfolgt dabei eine harte Soundästhetik und schwebt trotzdem losgelöst im Äther.

Auf den Merkzettel

 

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