Es war noch einmal ein richtig großer Abend. Mit viel Saft, manchem davon als Spezielle-Freunde-Geschenk an spezielle Freunde (man sprach von Vodka-Mango oder -Pfirsich). Mit viel Süßem, nämlich Keksen en masse. Mit vielen Schildern, die das Ende symbolisierten.
Die fabelhaften Baker Boys haben ihre Mottenkiste eingepackt, sie haben in ihrer Geschichte eine Nacht lang „The“-Bands durchgeprügelt, sie haben einen Abend damit verbracht, Lieder mit Namen im Songtitel zu spielen, sie haben sich einer Nacht voll von schwarzen Interpreten gewidmet, nur Coverversionen gespielt, wahlweise mal nur solche Songs, die von britischen Künstlern stammen in den Player befördert oder Titel, die das Wort „Love“ beinhalten – und legendärerweise in der Vor-Oscar-Nacht nur Soundtracks gespielt.
Diesmal war Geographisches dran: von „Sweet Home Alabama“ bis „Fürstenfeld“ (die letzte Mitternachtsnummer), von „California“ bis „Anarchy In The UK“ von „I Am From Austria“ bis „London Calling“.
Verabschiedet hat sich das Duo übrigens dem Motto entsprechend mit einer großen Hymne: „New York, New York“ – mit den vielsagenden Anfangszeilen:
„Start spreading the news: I’m leaving today“. In diesem Sinne: Schönen guten Abend.