Sie fand Geschmack daran,
Fortgehen, jede Nacht ein Mann,
ein Song, ein Beat, ein Rausch, ein Freak,
ein Bett, kein Druck, nur leider auch kein Unterschlupf.
Das Flex mochte sie besonders gern
da blieben Vernunftsgestalten gänzlich fern.
Die Leute treffen, tanzen wie besessen,
aber niemandem was versprechen, somit keine Herzen brechen
und immer freundlich lächeln.
Auch wenn sie im Boden versinken wollte
wusste, dass sie hier nicht sein sollte,
im Rausch vorm Flex am Boden rumrollte,
mit Freundinnen vor der Bühne rumtollte;
machte es doch Spaß und war vorallem was,
dass sie füllte – neben dem Alkohol
und sie weiß ja wohl, dass es zu viel war,
kein Stil da, kein einziges Mal real war.
Sie setzt sich hin, sie fetzt was hin –
Reime kommen keine mehr, sie fühlt sich leer
nix gibt was her, das Leben fällt ihr nur mehr schwer.
Sie räumt Stift und Papier weg,
holt Gift und ’n paar Bier her,
Der Dreck sitzt zu tief.
Sie will nicht mehr putzen nur noch motzen.
Jetzt sitzt sie da, hört Musik,
weils für sie nix andres mehr gibt.
Zündet sich ihren Ofen an
und weiß sie wird heut noch besoffen fahren.

Die Nacht war für sie ein schwarzes Loch
Sie wusste nichts von den Gefahren als sie reinkroch
Jetzt ist sie drinnen und kann nicht mehr raus
Die Nacht, das schwarze Loch ist jetzt ihr zu Haus.

Es war immer anders aber es änderte sich nix,
zu Erst schlich sie noch, dann schlenderte sie durch die Tricks
der Nacht, und es war abgemacht.
Lang hat sie nicht gelacht.
Gegrinst für den Aufriss; sie sagten noch:
„Schau auf dich!“
Aber es war schon längst zu spät
der Tag war nicht mehr da
und wenn doch, dann für sie nicht wahrnehmbar.
Sie konnte sich nicht wehren, dafür konnte sie verehren.
Nur leider nicht die, die belehrten.
Faktoren, die die Lage beschwerten, waren auch gegeben
und Nacht für Nacht konnte sie in Spähren schweben.
Im Nebel des Rauchs, der Atmosphäre des Rausches.
Die Tiefe der Nacht hat sie zu nichts gemacht, wie sie fälschlich dachte.
Nein, die Nacht war es, die das Licht ausmachte.

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