Ein Poetry Slam ist ein Wettkampf, bei dem die Autoren, die lesen, nicht lesen sondern performen sollen. Sitzen und ablesen ist nicht gefragt. Herumspringen und auswendig vortragen kommt besser an.
5 Minuten hat ein „Slammer“ (Modebegriff für den Vortragenden) Zeit seinen eigens mitgebrachten Text (neben dem Text darf er ohnehin nichts mit auf die Bühne nehmen) zu präsentieren. Danach ist das Publikum dran, mit Punktetafeln oder Lärm zu entscheiden, wer gewinnt.

Poetry Slam kommt aus Amerika und hat in den letzten 20 Jahren Europa erreicht – u. a. vor drei Jahren Österreich. In Österreich steht der Peotry Slam allerdings noch in den Startlöchern und muss gefördert werden. Man kann in Wien, Linz, St. Pölten, Innsbruck und noch einigen anderen Regionen Österreichs kleinere oder größere Slam – Veranstaltungen finden, jedoch gibt es ein gewisses Stammpublikum das sich aus unerklärlichen Gründen nicht erweitert.
Der Ö – Slam brachte jedenfalls auch mal ein paar andere Gesichter ins Publikum.
Die Veranstalterinnen Diana Köhle und Mieze Medusas waren zufrieden mit dem Abend. Die Slammer wahrscheinlich auch.

In Wien findet jeden letzten Mittwoch im Monat im rhiz ein Poetry Slam statt. Hinkommen lohnt sich auf jeden Fall. Bei Gelegenheit kann man ja mal auf www.textstrom.at nachschauen, was die Slam – Szene Wiens zu bieten hat.

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