(c) Hanna Fasching

„Die Beats sind ganz geil, aber Kerosin95 versaut‘s für mich. Die Stimme; und was sie da so rapped – das ist einfach nicht auszuhalten.”

(aus “INTRO FEAT. TINA” – Youtube Kommentar)

 

KEROSIN95 ist Figur, Projekt und Performance.

 

Kerosins Welt wirkt wie ein Spielplatz an Möglichkeiten. Ein Platz, an dem jede Geschichte ihre Bühne bekommt und jedem Gefühl Ausdruck verliehen wird. Angst, Softness, Härte, Spaß – alles wird teils ernsthaft, teils verspielt in Texte verpackt. Kerosin dreht sich um Themen wie die Beziehung zu sich selbst, die Welt in ihrer Schwere und der Umgang damit. Es stehen Kontra und Kritik am Programm – und Kerosin mit einem breiten Grinsen auf der Bühne. Versucht wird Räume zu schaffen, in denen Auseinandersetzung stattfinden kann.

 

Neben kleinen Oden ans Queersein und energiegeladenen Beats werden auch zerbrechliche, sehr persönliche Songs präsentiert. Leichtigkeit und Gebrochenheit tragen die Zuhörenden abwechselnd in Höhen und Tiefen und erlauben es, sich schnell auch selbst in den Songs wieder zu finden. Eine ungewohnte Ehrlichkeit öffnet den Blick für Wesentliches, ohne dabei auf den Spaß zu vergessen.

Diese Bipolarität von immensem Selbstbewusstsein und kompletter Zerbrechlichkeit zieht sich durch das gesamte Debütalbum von Kerosin. Nicht umsonst startet „Volume 1“ (VÖ: 19.03.2021 via Ink Music) mit HEEEY, das einen willkommen heißt in Kerosins Welt und damit schon das gesamte Album widerspiegelt.

 

So vielseitig wie die Figur selbst ist auch die musikalische Umsetzung des Projektes. Ein Pop Album, das in verschiedene Richtungen spielt. Je nach Track werden mehrere Genres in Szene gesetzt, sodass jede Botschaft ihren eigenen klanglichen Raum bekommt. Rap trifft auf 90er-Jahre Deutsch Pop und Trap Beats, Boom Bap Hip Hop auf Indie Gitarren. Ein buntes Potpourri an Möglichkeiten.

Der Facettenreichtum der Songs ist auch auf den Kreativprozess des Albums zurück zu führen. Detailliert und liebevoll umgesetzt wird Kerosin von unterschiedlichsten Produzent*innen begleitet. Kompositorisch hat hier die Creme de la Creme mitgemischt: Marco Kleebauer (als Musiker ua. Leyya, Sharktank und Produzent von u.a. Bilderbuch, Faber), Manu Mayr (5K HD, Kompost3), Maximilian Walch (Produzent von u.a. Bilderbuch, Left Boy/Ferdinand, Lou Asril) sowie die Grande Dame des Songwritings Mira Lu Kovacs (Mira Lu Kovacs/ehem. Schmieds Puls, 5K HD).

 

Ein Album voller Lieblingssongs, das von Anfang bis Ende spannend bleibt. Plus – good news: Volume „1“ bedeutet, dass dies erst der Anfang ist…

 

„Volume 1“ ist digital überall erhältlich und als weißes 180 g Vinyl im kunstvoll-gestalteten Gatefold-Cover bei uns im Shop bestellbar!

Links