Es ist eine schöne Tradition für uns, am Ende des Sommers die jeweils vergangenen zwölf Monate (auch öffentlich) Revue passieren zu lassen – 2017 haben wir das hier getan.
Konnten wir damals über das stärkste Label-Halbjahr der Geschichte berichten, haben wir diesmal dasselbe im Publishing zu feiern. Neue Visionen in der Verlagsarbeit stellten einen Eckpfeiler in jenem Zukunftsplan dar, den wir uns 2016 verordnet haben, um den beständigen und schnellen Änderungen in der Musikwirtschaft auch langfristig unternehmerisch gewachsen zu sein. Erfreulich, dass in diesem besonders viel Geduld erforderlichen Feld so rasch vielversprechende Resultate mutiger Investitionen sichtbar geworden sind.
Für den Teilbereich haben Jürgen Distler und die Creation-Mannschaft damit aber nur Schritt Eins getan: Aktuell wird das erste Ink Music Songwriter Camp vorbereitet und im Umfeld mit innovativen Ideen an weiteren Projekten zum zügigen Ausbau von Repertoire und Netzwerk gearbeitet. Positive Beiträge auf die Gesamtentwicklung haben auch in diesem Jahr Synchronisationen für Kino, Film und Werbung geleistet, verstärkt auch mit Lizenzierungen an US-amerikanische TV-Serien.
Mit der Neubesetzung durch Jessica Ölz haben wir vor knapp einem Jahr die verstärkte Verzahnung des Live-Bereiches mit den hausinternen Spielpartnern im Label und Management-Bereich angekündigt. Nicht nur die gefühlten Effekte davon sind positiv: Gemeinsam mit den Kollegen Julia Scherz (Booking) und Georg Weissmair (Produktion) wurde bereits im Juli der interne Budget-Sollwert für das Kalenderjahr 2018 erreicht. Hervorzuheben sind besonders die gut voranschreitende Internationalisierung (beispielgebend Leyya mit einer Album-Tournee durch 17 Länder oder die internationale Mynth-Albumtournee) und das Echo auf außergewöhnliche Sonderprojekte (etwa Garishs „Rosen und Applaus“ und Farewell Dear Ghosts Acoustic Lakeside-Show mit dem Shadowplay Ensemble).
Hinzu kamen im Frühjahr zwei Amadeus Austrian Music Awards für Farewell Dear Ghost (FM4 Award) und Leyya (Best Alternative) sowie ein denkwürdiger Auftritt von Yasmo & die Klangkantine bei der TV-Übertragung der Preisverleihung. Das erneut ausverkaufte Ja Ja Ja Festival im WUK sowie die im Haus konzipierten und kuratierten Festivals C’est la Mü (Oslip) und Sturm und Klang (Mödling) runden das Bild ab.
Fazit: Das Konzept der ganzheitlichen Denke hat in der Musikwirtschaft auch 2018 noch lange nicht ausgedient – im Gegenteil: Zielgerichtet auf die Bedürfnisse und Möglichkeiten der jeweiligen KünstlerInnen einzugehen, formuliert unseren wichtigster Leitsatz: Artist first.
Wir freuen uns auf eine spannende, fruchtbare und positive Saison 2018/19.
Mit besten Grüßen,
Hannes Tschürtz
Gründer und Eigentümer
Bettina Schöll
Operative Geschäftsführung