© Schmieds Puls / Nick Prokesch / Liesa Kovacs

Das Video des ersten Tracks von „Manic Acid Love“ (VÖ  07.09.18) von Schmieds Puls ist seit heute online. Mira Lu Kovacs sagt darüber: „This song is dedicated to my mania and the illusion of having to do everything by myself. (…) If you leave it to me then I can heal all nations (…).“

Mit „Manic Acid Love“ führen Schmieds Puls auf ihrem dritten Album durch ein großes thematisches Triptychon menschlicher Emotionen in einem immer wiederkehrenden Kreislauf. Im elf Stücke umfassenden Zirkel begegnen wir bedingungsloser Hingabe (Manic), deren Schattenseite eine tiefe Verletzlichkeit sicht- und spürbar macht (Acid), die wiederum nur durch die menschliche Gabe zur Versöhnung überwunden werden kann (Love). Ein tiefgehendes Spektakel.

Für „Manic Acid Love“ strömt sinnbildlich die Lava aus dem Artwork. Schön und so unkontrollierbar wie gefährlich dient sie als pittoreske Bildmetapher. Die oberflächliche Schönheit hat es in Wahrheit faustdick hinter den Ohren. Umso tiefer emotionaler Schmerz sitzt, umso energischer muss er irgendwann raus.  

Mit jeder Enttäuschung lädt er sich noch mehr auf; die durchschimmernde Wut und Verzweiflung entlädt sich erst zwischen den Zeilen, um schließlich in energischen Schimpftiraden in Richtung wohlerkämpftem „explicit lyrics“-Stempel zu gipfeln.  

Und so ist das dritte Album von Schmieds Puls gleichzeitig das Lauteste. Waren die bisherigen Werke auch ein Findungsprozess, ist „Manic Acid Love“ kantiger und direkter. Es ist ein deutlicher Schritt weg von fremden und eigenen Erwartungshaltungen und dem Drang zum ultimativen Perfektionismus, hin zum Ausloten von Gegensätzen.

Leyya: "Half Asleep" (Doppel-LP)

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lieferbar
Produktbeschreibung
UPC: 4018939545871
Label: Minor Changes

Doppel-LP / 12" / 140g in Gatefold Cover mit Stanzung

Leyya sind zurück - nach einem Jahrzehnt als Band zeigt das international gefeierte Elektropop-Duo aus Wien auf seinem dritten Album mit ihrem charakteristischen und handgemachten Indie-Sound, wie heilsam es sein kann, wieder (musikalisch) zu sich selbst zu finden: ins Melancholische, Mysteriöse, Intime

Save to say: Leyya made it – das Duo tourte weltweit, spielte große Festivals und wird von Kritiker:innen hochgelobt. Mit ihren jeweils anderen Projekten und Produktionen zeichnen sich Sophie Lindinger (My Ugly Clementine) und Marco Kleebauer (Sharktank, Produktion für Bilderbuch, Faber u.v.m.) in den letzten Jahren auch außerhalb von Leyya als musikalische Genies aus und sollten die Wiener Independent-Szene nicht nur erobern, sondern prägen. Ihre Ankündigung, vorerst keine Konzerte mehr zu spielen, ist jedoch keinesfalls als Rückschritt, vielmehr als ein Schritt zur Seite zu sehen: "Wir sind endlich wieder bei uns selbst angekommen und es fühlt sich richtig an", so das Duo und produziert als Auszeichnung der Aussage innerhalb einer Woche beinahe ein ganzes 16-Track-Album. Half Asleep ist Bremse, Innehalten und Reflexion, eine Besinnung an die Gegenwart.

Leyya: "Half Asleep" (Doppel-LP)

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