»Geschrieben wie das Christkind, ausgesprochen wie die Droge.«  (– FLUX FM, 2021)

Der Versuch, CHRISTL zu labeln, wird scheitern: CHRISTL ist eine transmediale Künstler:in, die sich nicht einrahmen lässt. Ihre Musik, Gemälde und Texte sind kompromisslos, kritisch und konfrontativ. CHRISTL mutet sich und den Rezipient:innen ihrer Kunst ein breites Spektrum an Emotionen zu, verarbeitet und gesteht sich darin ihre eigenen Erfahrungen mit Depression und posttraumatischer Belastungsstörung ein – mal mit der erforderlichen Ernsthaftigkeit, mal mit Humor und Ironie. CHRISTL sind beyond borders, beyond gender & beyond medium: sie kombinieren experimentelle Soundscapes und energiegeladene, melancholische Songs mal mit starker, mal fragiler mit Stimme. Im Fokus ihrer Kunst stehen Geschichten, Emotionen oder Ungerechtigkeit. CHRISTL schafft Räume, in denen Wut und Liebe, Zerbrechlichkeit und Stärke gleichermaßen berechtigt sind, gefühlt und gehört zu werden und will das, was zunächst ambivalent scheint, auf ironische Art und Weise in ihrer Arbeit vereinen. Farben, Formen und Wörter schaffen ihr die Möglichkeit, sich selbst und andere zu demaskieren und kompromisslos die Kunst zu schaffen, mit der sie ihre Umwelt zu analysieren, kritisieren und manchmal auch romantisieren vermag.

Mit dem Release ihrer Single »Object Of Desire«, in welcher CHRISTL ihren eigenen Erfahrungen mit sexueller Belästigung Ausdruck verleiht,  hat sie mit einer aktivistischen Kunstaktion gegen sexuelle Belästigung nicht nur auf den Straßen Wiens, sondern sogleich auch in den Medien für Aufregung gesorgt (es folgen u.a. Interviews und Porträts  im Standard und Kurier). Das steigende Interesse an der vielseitigen jungen Künstlerin CHRISTL zeigte sich z.B. auch in Form von Einladungen zu einer Art Residency in Hamburg und Performances auf ORF1 bei den Austrian Amadeus Music Awards 2021, beim popfest 2021 oder bei den 2022 in Wien stattfindenden TEDTalks. Ihre Debüt EP »A Room For Her Own« (VÖ: 19.11.21) sammelt alle bis dato bereits bekannten Songs, zeigt aber auch neue musikalische Facetten auf. Das Debüt ist eine Chronik von CHRISTLs kreativer Arbeit des Vorjahres und zeichnet ihren Selbstfindungs-Prozess als Künstlerin nach: „Die EP ist für mich ein Abschluss und ein Beginn. Im Prozess habe ich enorm viel künstlerisches Selbstbewusstsein entwickelt, meine Vision geschärft und verstanden, wie Kunst für mich funktioniert.“

Ihr Anfang 2024 erscheinendes erstes Album »Green Blue Violet / Grün Blau Violett« stellt das musikalische Pendant zu ihrem ersten Buch »Ich glaub ich hasse mich« dar, welches am 19.09.2023 via Haymon Verlag erscheint. CHRISTL geht darin der Frage auf den Grund, was geschieht, wenn wir uns zurückziehen müssen in einen Kokon aus Watte, der uns taub macht. Wie schaffen wir es, uns in eine Welt zurückzukämpfen, in der die Vergangenheit nicht mehr unser Jetzt beherrscht, unsere Zukunft vorgibt? CHRISTL bewegt sich zwischen verschiedenen Sprachen und Genre-Welten, spielt mit Einflüssen aus Soul, Rock und Jazz, holt sich Inspiration von Artists wie Florence & the Machine, Fiona Apple, Brittany Howard, James Blake und Perfume Genius, während mancherorts auch Pop-„Klischees“ in positivstem Sinne spielerisch ihren Platz finden.

 

CHRISTL live:

29.02.2024 » Album-Präsentation » Radiokulturhaus » Wien (AT)
24.05.24. » Dynamo Festival » Dornbirn (AT)
30.06.24 » LIDO SOUNDS Festival 2024 » Linz (AT)

Tickets: oeticket.com/event/liverkh-christl-orf-radiokulturhaus-17717472/

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