Bevor Sophie Lindinger mit ihrer Band My Ugly Clementine den Underground Wiens aufmischte, machte die Bassistin und Sängerin bereits als eine Hälfte des Elektropop-Duos Leyya von sich reden. Awards und Fame regnete es damals schon – seit 2019 wiederholt sie diesen Trick in Zusammenarbeit mit Mira Lu Kovacs (5K HD, Schmieds Puls) und Nastasja Ronck (Sharktank) abermals, nur noch besser.

Für das aus den städtischen Musikkreisen prominent besetzte Projekt stehen die Zeichen auf Durchbruch, wobei der prinzipiell schon zu Beginn gelungen ist. Denn noch bevor irgendjemand auch nur einen Ton der Band gehört hatte, war das erste Konzert im Wiener Rhiz schon ausverkauft – viele weitere sollten folgen. Während die Musik von My Ugly Clementine im Spektrum von Indie, Pop und Garage-Rock-Revival spielt, sind die Texte geprägt von feministischen Diskursen, von Empowerment und Gleichberechtigung. Auf dem Debütalbum „Vitamin C“ (2020) war die stilistische und thematische Ausrichtung bereits derart gelungen, dass es vom Dachverband europäischer Indie-Labels Impala zum „Album Of The Year“ gekürt wurde. Einen Amadeus Austrian Music Award und den Titel „Band des Jahres“ 2020 vom Radiosender FM4 hatte die Band zuvor schon verbuchen können.

Mit Shows auf dem Primavera Festival in Barcelona, zwei ausverkauften Shows im Wiener WUK und Supportshows für die Parcels in Frankreich, Deutschland und der Schweiz, starten My Ugly Clementine 2022 fulminant in das nächste Kapitel ihrer noch jungen Bandhistorie.