RANGLEKLODS lebt in Kopenhagen und hat im heurigen Jahr durch seine explosiven elektronischen Konzerte im Berliner und Kopenhagener Untergrund einen verdienten Zuwachs an Interesse erlebt. Über den eigentümlichen Namen sagt RANGLEKLODS:

 

„Für mich ist das gerade ein Ausdruck für den komponierten, spielenden und unbestimmten Charakter der Musik. In der Meinungslosigkeit des Namens habe ich Platz gefunden um über die Begrenzungen und Erwartungen hinauszuwachsen – hin zu einem Ausdruck der von Zuhörern mit unterschiedlichsten musikalischen Hintergrund und Vorlieben verstanden und verwendet werden kann.“

 

Die Musik ist hochgradig davon geprägt, dass RANGLEKLODS Anfang 2010 seine Basis von Aarhus (DK) nach Berlin verlegt hat. Dort wurden Routinen aufgegeben und die enorme elektronische Szene durchforstet. RANGLEKLODS’ besonderer Klang besteht zu gleichen Teilen aus eingespielten Instrumenten und analogen Equipment, sowie aus digitalen und stramm programmierten Elementen. Vereint entstehen Klangbilder die sich vom minimalen Techno zur Wall Of Sound der 60’er bewegen und so Referenzen zurück zu Beach Boys und Doors eben so nahe legen wie zu James Holden und The Field.

 

Live bricht RANGLEKLODS mit der stereotypen Auffassung eines Laptopkonzerts durch eine aktive Präsenz im Jetzt in Form von Vocals, Instrumenten und einer Reihe von Controllern (unter anderem einem selbstentwickelten Abstands-Sensor der das modulieren von Klängen durch Handbewegungen erlaubt). Das Ziel ist der Verlust der totalen Kontrolle, hin zu einem Zustand der Möglichkeiten und konstruktivem Umgang mit Fehlern. Dadurch wird das Konzert mehr einvernehmend und ausdruckstark für Publikum und Künstler. Vielleicht entspringen RANGLEKLODS’ kreative und produktionstechnische Überlegungen ja auch seinem Master in elektronischer Musik (DIEM) vom Musikkonservatorium in Jütland.

 

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